05.08.2012

Der weite Weg nach Hause - Rose Tremain


Dieses Buch habe ich durch einen Lesekreis entdeckt. Am Anfang war ich skeptisch, da ich irgendwie meine Schwierigkeiten hatte, in der Geschichte reinzukommen. Aber plötzlich hat es mich doch sehr gepackt.

Lev, Witver und Familienvater, zieht alleine nach London um Geld zu verdienen, in der Überzeugung dass das Leben dort einfacher ist. Im Laufe seiner Geschichte habe ich öfter gedacht, dass er sehr naiv ist. Er dachte, dass er mit wenig Geld in London auskommen könnte oder dass er ein Restaurant ohne grosse Ersparnisse eröffnen könnte. Trotzdem habe ich mit ihm mitgefiebert und mich gefreut als die Chance plötzlich auf seine Seite war.

Auf dem Weg nach London lernt er Lydia kennen, sie verliebt sich in ihn und hilft ihm, eine Wohnung und einen Job zu finden. Leider erwidert Lev nicht ihre Gefühle, er fängt eine Beziehung mit einer Arbeitskollegin an, diese Beziehung bzw die Trennung wird ihm seinen Job kosten. Danach träumt Lev davon, ein eigenes Restaurant in seinem Land zu eröffnen, hat aber kein Kapital dafür und fragt Lydia nach Geld. Und das obwohl es ihm klar war, welche Gefühle sie für ihn empfindet.
Mich hat dieser Teil seiner Persönlichkeit sehr gestört, weil er keine Rücksicht auf ihre Gefühle nimmt..und ein bisschen egoistisch ist.

Wird Lev schaffen mit Hilfe seinem langjährigen Freund, Rudi, seinen Traum zu erfüllen?

Was mich gestört hatte als ich das Buch bekam, war sein Cover. Und wieder mal habe ich bemerkt, wie wenig ein Buchcover wirklich was über ein Buch sagt...



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