21.09.2014

Blutsommer - Rainer Löffler

Oh Menno, ich bin voll im Verzug, habe noch 5 Leseeindrücke zu schreiben...Ich lese gerade sehr viel aber schreiben tue ich wenig. Auch emails beantworte ich momentan nur mit viel Verzögerung. Aber vielleicht wird es im Herbst besser da man sich öfter drinnen aufhält. Wie zB heute bei Regen, bevor ich nachher ins Kino gehen werde.
"Blutsommer" wurde mich in einem Bücherforum wärmsten empfohlen, und bei Krimis/Thrillers werde ich schnell schwach;-)


Eine kurze Zusammenfassung:
Eine weitere Leiche wird wieder in Köln gefunden, und alles deutet hin, dass der Metzger wieder zugeschlagen hat. Die Kölner Polizei bittet Abel, der beste Fallanalytiker des LKA, um seine Unterstützung und das obwohl der Polizeichef wenig von Profiler hält. Die Zusammenarbeit gestaltet sich noch schwieriger durch der Persönlichkeit von Abel. Abel wurde von seiner Frau verlassen und hat es noch nicht verarbeitet. Dazu kommt dass er ein Einzelgänger ist und für diesen Fall gezwungen wird eine junge Kollegin, Hannah, zu einarbeiten bzw. zu "lehren". Durch der Präzisionsarbeit von Abel kommen neue Aspekte über die Morde ans Licht. Sachen, die bis dahin von der Polizei und dem Gerichtsmediziner übersehen wurden. Hannah, die mit Abel zusammen arbeiten wollte, stößt bald an ihre Grenzen aber will nicht aufgeben, weil sie jetzt versteht warum alle Abel als der beste Fallanalytiker bezeichnen. 

Meine Meinung:
"Blutsommer" ist auf jeden Fall ein Thriller, den ich gerne gelesen habe weil die Spannung nie nachließ und es sogar am Ende eine sehr unerwartete Wendung gab.

Trotzdem war ich ein bisschen enttäuscht weil diese Beziehungsanbahnung zwischen Abel und Hannah mir sehr auf die Nerven ging. Es war von Anfang an vorhersehbar aber wie in jedem Buch meint der Autor, er musste eine Beziehung einbauen... Schade.  Das war meiner Meinung nach nicht notwendig da die Geschichte des Metzgers schon genug Potenzial hatte. 

Gestört hat es mich auch, dass der Metzger plötzlich auch "Herr der Puppen" gennant wurde. Ich gestehe, es gab schon ein guter Grund ihn so zu nennen aber mich hat es irritiert dass der Mörder auf einmal zwei "Nicknames" hatte. Außerdem gab es ein paar Stellen, die mir ein bisschen zu blutig waren und das obwohl ich normalerweise diesbezüglich nicht sensibel bin. 

Trotz meinen Kritiken werde ich die Fortsetzung bestimmt lesen da ich Rainer Löfflers Schreibstil sehr angenehm zu lesen fand.

Meine Note:
14/20

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